Wissenswertes über die Ortschaft

Ellierode Kirche
Neugotischer Kirchturm

Der Name Ellierode wurde im Jahr 1055 zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt und zwar als "Aldiggerod". Dabei steht die erste Hälfte des Namens für eine Familie Aldo, die offensichtlich hier "gerodet"hat, um eine Siedlung zu errichten.
Weitere Schreibweisen waren Ellirode, Ellingerode, Elgerote, und Elligerode wobei die Silbe "Ell" auch für Bogen (des Baches), also die Rodung an der Biegung des Baches stehen könnte.
Ellierode liegt ca. 3 km südwestlich der Stadt Hardegsen, hat rund 450 Einwohner. Der Schöttelbach durchfließt das Dorf von west nach Ost und mündet im Bereich der Stadt Hardegsen in die Espolde.

Die Ortsansicht ist gepprägt durch den alles überragenden 38 Meter hohen neugotischen Kirchturm aus dem Jahre 1865. Er zählt zu den höchsten Sandsteinkirchtürmen Südniedersachsens. Weitere Sehneswürdigkeiten sind das "Alte Spritzenhaus", der Thieplatz in der Sollingstraße, der historische Brunnen in der Rosenstraße sowie eine kleine aber feine Parkanlage mit angrenzendem Spielplatz und Dorfgemeinschaftszentrum.

So alt wie die Ortschaft ist auch ihr Traditionsbewusstsein, das hauptsächlich in den vielen Vereinen in der Ortschaft gepflegt wird und deutlich ein intaktes Dorfleben wiederspiegelt. Neben dem Sportverein, Heimatverein, DGH_Förderverein, Feuerwehr gibt es außerdem auch noch politische Gruppierungen und unseren Junggesellenclub.

Von denen wird jedes Jahr am 31. Dezember das "Neue Jahr" mit dem Neujahrsbock begrüßt und auch das Osterfeuer des JGC sucht in der Region seines Gleichen. Neben dem Ellieröder Karneval, dem Grillfest am 1. Mai, den Sporttagen bis zum Adventsbasar mit Weihnachtsbaumaufstellung gibt es immer wieder Aktivitäten im Dorf.

Eine besondere Attraktion ist zudem auch das Eierbacken am Ostersonntag, so einmalig, das dies sogar im NDR-Fernsehen vorgestellt wurde. Und auch das sogenannte "Ümesingen" am Silvestermorgen (die Kinder ziehen singend durch das Dorf und sammeln Süßes und "Pfennige") ist in der Gegend außergewöhnlich, da in den anderen Ortschaften eher das Martinssingen bevorzugt wird.