Hardegsen. Wohin entwickelt sich der Wildpark der Stadt? Aus Sicht der SPD/CDU-Gruppe im Rat der Stadt Hardegsen, sind die Pläne der Verwaltung hierzu noch nicht wirklich in der Bürgerschaft und bei den Besucherinnen und Besuchern angekommen. Tobias Kreitz: „Bisher haben alle Beratungen zu diesem Thema in nichtöffentlichen Sitzungen stattgefunden. Lediglich einzelne Punkte hat der Bürgermeister bei Ortsterminen der Presse bisher vorgestellt oder jetzt den Entwurf des neuen Eingangs im Ausschuss für Stadtplanung, Bauen und Umwelt. Hier muss aber aus unserer Sicht noch mehr Transparenz erfolgen!“

Der SPD/CDU-Gruppe ist an einer Weiterentwicklung des Wildparks gelegen. Sandro Wolff: „Auch wir wollen, dass diese Naherholungsmöglichkeit fit gemacht wird für die kommenden Jahre. Dafür ist es aber wichtig, alle Einzelmaßnahmen auf einander abzustimmen und der Öffentlichkeit ein Gesamtkonzept zu präsentieren. Nur so können Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste des Wildparks Wünsche äußern und zu einer breiten Akzeptanz beitragen.“

Das jetzt im Fachausschuss die erste Kostensteigerung von 55.000 € bekannt gegeben wurde ohne dass das Gesamtkonzept vorliegt verwundert die Gruppe. „Auch die Anregungen aus den Reihen des Rates aus den Vorberatungen sind nicht in der weiteren Planung berücksichtigt wurden,“ so Sandro Wolff.

Die Entscheidung der Verwaltung und des Planers, das neue Eingangsgebäude nördlich an das vorhandene Wirtschaftsgebäude anzuschließen, wurde aus Kostengründen und den vorherrschenden Standortbedingungen getroffen. Sandro Wolff: „Wir geben dabei aber weiterhin zu bedenken, dass der neu geschaffene Eingangsbereich nun nicht mehr wie gewohnt, gut einsehbar, sich am südlichen Ende des Wildparks befindet.“

Kreitz und Wolff erwarten daher, dass der Bürgermeister alsbald in geeigneter Form den Rat der Stadt und die Bürgerinnen und Bürger über die geplanten Maßnahmen und das Gesamtkonzept umfassend informiert und dazu auch Kosten- und Zeitpläne präsentiert. Tobias Kreitz: „Erst dann kann dieses Projekt wirklich beginnen und Bürgerinnen und Bürger sich einbringen“ und Wolff ergänzt: „Der Wildpark sollte von der breiten Mehrheit getragen werden.“